Wartung von Polymer-Trapezgewindetrieben

INSTALLATION
Bei der Montage des Kugelgewindetriebes an einer Anlage ist auf die Ausrichtung der Achsen zu achten. Ohne richtige Ausrichtung würden die Lager überlastet, abnormal erhitzt und einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt, was zu einer verringerten Lebensdauer führt. Es ist unbedingt auf die Rechtwinkligkeit zwischen der Stange und der Befestigungsfläche des Gehäuses zu achten und die Axialität zwischen der Last und der Stange selbst zu überprüfen. Die Verwendung mehrerer Heber zur Lastaufnahme (siehe Abschnitt Anwendungsdiagramme) erfordert eine weitere Überprüfung: Es ist unbedingt erforderlich, dass die Lastaufnahmepunkte (die Klemmen für die KT-Modelle und die Muttern für die KR-Modelle) perfekt ausgerichtet sind, damit die Last wird gleichmäßig verteilt; wäre dies nicht der Fall, würden die falsch ausgerichteten Buchsen als Kontrast oder Bremse wirken. Sollen mehrere Heber über Getriebewellen verbunden werden, empfiehlt es sich, deren perfekte Ausrichtung zu überprüfen, um eine Überlastung der Schneckenspindeln zu vermeiden. Es wird empfohlen, Kupplungen zu verwenden, die Fluchtungsfehler ausgleichen können, ohne die für den Gleichlauf des Getriebes erforderliche Torsionssteifigkeit zu verlieren. Das Getriebe muss so eingebaut werden, dass Verschiebungen oder Vibrationen vermieden werden, wobei besonders auf die Befestigung geachtet werden muss; letzteres kann mit Schrauben oder Zugankern erfolgen. Vor der Montage der Anschlussteile müssen die Kontaktflächen gründlich gereinigt werden, um die Gefahr von Festfressen und Oxidation zu vermeiden. Die Montage und Demontage muss mit Hilfe von Zugankern und Abziehern über die Gewindebohrung am Wellenende erfolgen. Bei Zwangskupplungen wird eine Heißmontage empfohlen, bei der das zu verkeilende Teil auf 80-100 ° C erwärmt wird. Installationen in Umgebungen mit Staub, Wasser, Dämpfen oder anderen erfordern die Verwendung von Systemen zur Konservierung der Welle bei Rezirkulation von Kugeln, wie elastische Schutzvorrichtungen (Bälge) und starre Schutzvorrichtungen. Dieselben Werkzeuge haben auch die Funktion, den versehentlichen Kontakt von Personen mit beweglichen Teilen zu verhindern. Für zivile Anwendungen wird immer der Einsatz von Sicherheitsbauteilen empfohlen.

INBETRIEBNAHME
Alle UNIMEC Spindelhubgetriebe werden komplett mit Langzeitschmierung geliefert und somit ist eine einwandfreie Schmierung der Schneckenradeinheit und aller Innenteile gewährleistet. Alle K-Heber sind mit Einfüll-, Ablass- und Schmiermittelstandsstopfen ausgestattet, um sie im Bedarfsfall wieder herstellen zu können. Wie im entsprechenden Abschnitt ausführlich erläutert, liegt die Schmierung der Kugelumlaufstange in der Verantwortung des Benutzers und ihre Häufigkeit muss von der Bedienung und der Arbeitsumgebung abhängen. Die Verwendung spezieller Dichtungssysteme ermöglicht den Einsatz der Heber in jeder Position ohne dass es zu Leckageerscheinungen kommt. Die Verwendung einiger Zubehörteile kann diese Montagefreiheit einschränken: Die zu treffenden Vorsichtsmaßnahmen werden in den entsprechenden Absätzen beschrieben. Einige Wagenheber sind mit einem "Put Oil"-Etikett versehen, bei dem das Schmiermittel vom Monteur bis zum Füllstand aufgefüllt wird und bei gestoppten Getrieben durchgeführt werden muss. Es wird empfohlen, eine Überfüllung zu vermeiden, um Überhitzung, Lärm, Erhöhung des Innendrucks und Leistungsverlust zu vermeiden.

ANLAUFEN
Alle Wagenheber werden vor der Auslieferung einer sorgfältigen qualitativen Prüfung unterzogen und ohne Belastung dynamisch getestet. Beim Starten der Maschine, an der die Heber montiert sind, ist es unbedingt erforderlich, die Schmierung der Kugelspindeln und die Abwesenheit von Fremdkörpern zu überprüfen. In der Kalibrierphase der elektrischen Endschaltersysteme muss die Trägheit der bewegten Massen berücksichtigt werden, die bei vertikalen Lasten in der Aufstiegsphase geringer ist als in der Abstiegsphase. Es dauert mehrere Stunden Volllastbetrieb, bis der Heber seine maximale Effizienz erreicht. Bei Bedarf kann der Heber sofort mit maximaler Belastung in Betrieb genommen werden; wenn es die Umstände zulassen, ist es jedoch ratsam, ihn mit steigender Last zu betreiben und die maximale Last nach 20-30 Betriebsstunden zu erreichen. Darüber hinaus werden alle Vorkehrungen getroffen, um Überlastungen in den frühen Betriebsphasen zu vermeiden. Die vom Wagenheber während dieser Anfangsphasen erreichten Temperaturen werden höher sein als die, die nach dem vollständigen Einfahren festgestellt werden können. Schon ein einziges Extrahub-Manöver kann das Getriebe irreversibel beschädigen.

REGELMÄSSIGE WARTUNG
Die Wagenheber müssen je nach Verwendung und Arbeitsumgebung regelmäßig überprüft werden. Es muss festgestellt werden, ob Schmiermittelleckagen aus dem Kurbelgehäuse aufgetreten sind; Ist dies der Fall, ist es erforderlich, die Ursache zu ermitteln und zu beseitigen und abschließend Schmiermittel bei stehendem Wagenheber auf Höhe nachzufüllen. Es ist notwendig, den Schmierzustand der Kugelumlaufstange und das Vorhandensein von Fremdkörpern regelmäßig zu überprüfen (und möglicherweise wiederherzustellen). Die Sicherheitsbauteile müssen gemäß den geltenden Vorschriften geprüft werden.

WARENHAUS
Während der Lagerung im Lager müssen die Wagenheber geschützt werden, damit sich Staub oder Fremdkörper nicht absetzen können. Besonderes Augenmerk muss auf das Vorhandensein von salzhaltigen oder korrosiven Atmosphären gelegt werden. Wir empfehlen Ihnen außerdem:

  • Drehen Sie die Schnecke regelmäßig, um eine ausreichende Schmierung der Innenteile zu gewährleisten und ein Austrocknen der Dichtungen und damit ein Austreten von Schmiermittel zu verhindern.
  • schmieren und schützen Sie die Gewindestange, die Schnecke und die unlackierten Bauteile.
  • Stützen Sie die Kugelumlaufstange bei horizontaler Lagerung ab.

GARANTIE
Die Garantie wird nur und ausschließlich bei sorgfältiger Einhaltung der Katalogangaben gewährt.

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